Was verbindet uns mit dem Steak auf dem Teller? Der Fleischkonsum aus dem Blickwinkel der Soziologie

Tiere sind der beste Freund des Menschen. Trotzdem wurden im Jahr 2012 allein in Deutschland über 750 Millionen Nutztiere geschlachtet. Das entspricht beinahe dem Zehnfachen der gesamten Bevölkerung des Landes. In welchem Verhältnis stehen wir also zu den Tieren, die wir essen? Bisher führt diese Fragestellung noch in einen blinden Fleck. Der Autor Jeff Mannes verbindet in seiner Publikation deshalb erstmals anerkannte Theorien der Soziologie mit der Karnismus-Theorie. Gerade wenn es darum geht, über das Verhältnis zwischen Mensch und Tier nachzudenken, besteht derzeit noch viel Nachholbedarf. Das spiegelt sich auch in aktuellen Diskussionen um eine vegetarische oder vegane Lebensweise wider. Inwiefern behandelt der Mensch Nutztiere wie Dinge? Wie ist der Fleischkonsum in unserer Gesellschaft verankert? Mannes klärt diese Fragen und zieht dazu auch anschauliche Beispiele aus relevanten Werbekampagnen heran. Aus dem Buch: -Karnismus; -Fleischkonsum; -Human-Animal Studies; -Nahrungsmittelindustrie; -Veganismus; -Vegetarismus

Ich habe Soziologie und Geschlechterforschung mit Fokus auf Sexualitäten und Mensch-Tier-Verhältnis studiert. Ich habe mehrere Jahre für eine sozialpsychologische NGO im Bereich soziale Gerechtigkeit gearbeitet. Und ich referiere und schreibe zu Themen wie Gesellschaft & Politik, Sexualitäten, sowie Mensch-Tier-Verhältnis.