Watergate und die Schwächung der amerikanischen Präsidentschaft

Studienarbeit aus dem Jahr 1995 im Fachbereich Politik - Region: USA, Note: 1,0, Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig (Institut für Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Die Amerikanische Präsidentschaft in deutscher Sicht - Von Franklin Delano Roosevelt zu George Herbert Walker Bush, Sprache: Deutsch, Abstract: Watergate. Dieser Name eines Washingtoner Appartementkomplexes ist in den USA zu einem Synonym für einen nationalen Alptraum geworden. Watergate - es ist eine Affäre, die es so nur einmal in den USA, im US-amerikanischen politischen System, gab. Wie aber konnte ¿Watergate" geschehen, was ist überhaupt ¿Watergate" ? Es ist jedenfalls mehr als nur das Ereignis, das dieser Affäre seinen Namen gab, der Einbruch in den beschriebenen Appartementkomplex, in dem sich das Wahlkampf- hauptquartier der Demokraten im Präsidentschaftswahlkampf 1972 befand. Für den namhaften New Yorker Rechtsanwalt und ehemaligen Berater von John F. Kennedy von 1961 bis 1963, Theodore C. Sorensen, war diese Affäre eine Verfassungskrise, die durch ¿den Versuch einer getarnten Änderung unserer Regierungsform" ausgebrochen ist. Die Wahrheit dürfte hierbei zwischen den beiden Positionen liegen. Es ist keine Verfassungskrise, sondern eine Vertrauenskrise in das politische System gewesen. Wie es zu dieser Affäre kam und wie sie gemeistert wurde, soll ein Teil dieser Arbeit werden. Bevor in dieser die Watergate-Affäre untersucht werden wird - auf Entstehung, Verlauf und Auswirkungen auf das US-Regierungssystem, muss eben dieses selbst in seinen Grundzügen dargestellt werden, d.h. die drei Gewalten - Exekutive, Legislative, Judikative - für sich und in ihrer Verschränkung untereinander. In diesem Zusammenhang soll der Begriff ¿imperial presidency" erklärt werden. ungen.

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