Wegzeichen in die Zukunft

Im Dezember 1979 entzieht die römische Glaubenskongregation dem Tübinger Theologie-Professor Hans Küng die kirchliche Lehrbefugnis. Dies ist die Reaktion des katholischen Klerus auf die für viele Katholiken befreiend unkonventionelle Art Küngs, die Aufgaben der katholischen Kirche und das Christsein zu interpretieren. Hier faßt er seine wesentlichen Aussagen zusammen - und stellt sie zur Diskussion. Aus dem Inhalt: Zum Christsein Die veränderte Lage Welcher Christus? Impulse für die Gesellschaft Die Aufgaben der Zukunft Zu Kirche und Unfehlbarkeit Mit Irrtümern leben Kriterien der christlichen Wahrheit Bilanz zur Unfehlbarkeitsdebatte Warum ich in der Kirche bleibe Praktische Impulse Mitentscheidung der Laien Für die Frau in der Kirche Gottesdienst - warum? Wider die Resignation in der Kirche

Professor Dr. Hans Küng, geb. 1928 in Sursee/Kanton Luzern, Schweiz, wandte sich nach einem dreijährigen Vikariat in Luzern 1959 der Hochschullaufbahn zu. Ab 1960 lehrte er als Ordinarius für Dogmatik und ökumenische Theologie an der Universität Tübingen. 1962 berief ihn der Papst Johannes XXIII. zum Konzilstheologen. Seine Gastvorlesungen in den USA, in England und Indien fanden ein großes Echo. Nachdem ihm 1979 die kirchliche Lehrbefugnis entzogen wurde, lehrte er ab 1980 bis zu seiner Emeritierung 1996 als fakultätsunabhängiger Professor für Ökumenische Theologie und wurde Direktor des Instituts für ökumenische Forschung der Universität Tübingen.

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