'Weh, bin ich toll, oder nahet mein End'?' - Zum Doppelgänger- und Spiegelbildmotiv in Annette von Droste-Hülshoffs Ballade 'Das Fräulein von Rodenschild'
Autor: | Claudia Wannack |
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EAN: | 9783640269198 |
eBook Format: | ePUB/PDF |
Sprache: | Deutsch |
Produktart: | eBook |
Veröffentlichungsdatum: | 17.02.2009 |
Kategorie: | |
Schlagworte: | Annette Ballade Balladen Doppelgänger- Droste-Hülshoff Droste-Hülshoffs End? Fräulein Rodenschild Spiegelbildmotiv |
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Essay aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Germanistische Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Die Balladen Annette von Droste-Hülshoff, Sprache: Deutsch, Abstract: [...]
Beginnen möchte ich die Arbeit mit einer Kurzanalyse formaler
Charakteristika, die dazu dienen soll, gemeinsam mit den inhaltlichen
Besonderheiten, die aufgewühlt gespannte und zugleich spannungsreiche
Grundstimmung der Ballade näher zu bestimmen und die Mittel zu
veranschaulichen, mit welchen eben diese Atmosphäre erzeugt wird. Der
zweite Teil der Arbeit soll den Motiven der Doppelgängerin sowie des
Spiegelbildes gewidmet sein. Um die zahlreichen Funktionen und Aspekte der
Doppelgängererscheinung vor Augen zu führen, erweist es sich als Einstieg sinnvoll, das Spiegelmotiv in die Betrachtungen einzubeziehen, zumal es im
Werk Droste-Hülshoffs wiederkehrende Verwendung findet und im Fall des
Fräuleins von Rodenschild die Gestaltung der Doppelgängerin bedingt. Zur
Erläuterung des Spiegelmotivs, auf das im Text explizit referiert wird, werde ich
zur Veranschaulichung ein weiteres Gedicht Droste-Hülshoffs, Das Spiegelbild,
in meine Überlegungen einbeziehen, um danach mit einem kurzen Diskurs auf
Jacques Lacans psychoanalytische Deutung des 'Spiegelstadiums' die
theoretischen Grundlagen zum Verständnis der Doppelgängerin als zweites
Ich des Fräuleins zu legen. Der dritte Teil ist noch einmal der dialektischen
Grundstruktur der Ballade gewidmet, die nicht mehr von formaler Seite,
sondern nun von inhaltlich sowie sprachlich-stilistischer Perspektive aus als
weitere Voraussetzung für die Doppelgängerin betrachtet werden soll. Im
vierten Teil folgt schließlich die Untersuchung der Doppelgängergestalt und ihr
Verhältnis zum lyrischen Ich, die Reaktionen und Veränderungen, die sie im
Fräulein auslöst sowie die finale Konsequenz, die aus der Begegnung
resultiert.
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