Weibliche Herrschaft im 18. Jahrhundert

Zwei der berühmtesten Herrscherpersönlichkeiten des 18. Jahrhunderts waren Frauen: Maria Theresia von Österreich und Katharina II., die Große, von Russland.
Auf den ersten Blick waren sie denkbar unterschiedlich - hier die zwar partiell reformbereite, aber an traditionellen Legitimationsansätzen monarchischer Herrschaft festhaltende Habsburgerin, dort die dezidiert aufklärerische geborene Prinzessin von Anhalt-Zerbst. Der Band nimmt erstmals die beiden Kaiserinnen vergleichend in den Blick und zeigt, dass sie sich in einigen Bereichen mit durchaus ähnlichen Herausforderungen konfrontiert sahen, und dass ihre Lösungsansätze bei allen Differenzen auch manche Gemeinsamkeiten aufweisen.



Bettina Braun (Prof. Dr.), geb. 1963, lehrt Geschichte der Frühen Neuzeit an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Sie forscht zur Verfassungsgeschichte des Alten Reichs, zur Germania Sacra in der Frühen Neuzeit sowie zur Herrschaft von Frauen.
Jan Kusber (Prof. Dr.), geb. 1966, lehrt Osteuropäische Geschichte an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Er forscht unter anderem zum Russischen Imperium des 18. und frühen 19. Jahrhunderts.
Matthias Schnettger (Prof. Dr.), geb. 1965, lehrt Geschichte der Frühen Neuzeit an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählt die Geschichte des Alten Reichs und Italiens.