Welche Entwicklungen und Bedingungen hemmten und hemmen in der Mongolei eine erfolgreiche genossenschaftliche Entwicklung?
Autor: | Davaadorj, Zaya |
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EAN: | 9783640800001 |
Auflage: | 002 |
Sachgruppe: | Medien, Kommunikation Soziologie |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 88 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 15.01.2011 |
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Magisterarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Soziologie - Kultur, Technik und Völker, Note: 1,7, Universität Potsdam, Sprache: Deutsch, Abstract: ... Welche Entwicklungen und Bedingungen hemmten und hemmen in der Mongolei eine erfolgreiche genossenschaftliche Entwicklung? Von entscheidender Bedeutung sind die sozialökonomischen Auswirkungen der doppelten [...] Transformation seit 1989, die die Mongolei aus der politischen und wirtschaftlichen Isolation herausholten und die, die ländliche Entwicklung und die Lebensbedingungen der dort ansässigen Bevölkerung veränderten, wobei ich mich schwerpunktmäßig mit Problemen des Genossenschaftswesens, der Korruption und der Landnutzungsformen in den ländlichen Gebieten der Mongolei beschäftige. Die Kriterien und Voraussetzungen zur Entstehung von Genossenschaften in Europa entwickelten sich unter spezifischen Verhältnissen und Bedingungen, die allgemein für Entwicklungsländer und insbesondere für die Mongolei unter anderen Gesichtpunkten betrachtet werden müssen, weil Genossenschaften hier unter ganz anderen sozioökonomischen Bedingungen und Zielsetzungen entstanden und entstehen. Um diese Bedingungen aufzuzeigen, werden die Theorien der globalen Fragmentierung und des Rentierstaates vorgestellt, um eine Verbindung zwischen der globalen und lokalen Ebene zu schaffen. Diese in der Geographie benutzte Perspektive besagt, dass ¿globale Prozesse in lokale Kontexte hinein [indirekt über eine Zwischenebene] vermittelt¿ (Müller-Mahn 2000: S.327) und transportiert werden. Auf die Mongolei bezogen muss dann aufgezeigt werden, dass die globale Fragmentierung, vermittelt durch den Rentierstaat, eine fragmentierende Entwicklung bedingt, die Genossenschaftsentstehungen in der Mongolei erschweren. Als Leitfaden sollen in einer kurzen Zusammenfassung seit der Unabhängigkeit der Mongolei 1921 soziale Träger der staatlichen Landwirtschafts- und Agrarpolitik betrachtet werden. Es soll aufgezeigt werden, dass die Entstehung und Entwicklung kollektiver und kooperativer Formen in der mongolischen Landnutzung, die vor 1921 existente Feudaleigentumsform beseitigen konnten, die zu einer wirtschaftlichen und politischen Emanzipation der ländlichen Bevölkerung führten und fast in eine egalitäre Struktur mündeten, sich aber spätestens ab 1989 in einem sozialen Differenzierungs- und Fragmentierungsprozess befand, der sich insbesondere in der Transformationsphase extrem verschärfte.Dazu werde ich empirische Daten aus den Untersuchungen von Hartwig aus dem Jahre 2007 und Taraschewski aus dem Jahre 2008 verwendenweil sie jeweils detaillierte Daten zu aktuellen Entwicklungen...