Welche Gefahren birgt die utilitaristische Ethik? Eine Untersuchung von Fjodor M. Dostojewskijs ¿Schuld und Sühne¿
Autor: | Lhotta, Christiane |
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EAN: | 9783668186750 |
Auflage: | 002 |
Sachgruppe: | Philosophie |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 20 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 05.04.2016 |
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Studienarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 19. Jahrhunderts, Note: 1,3, Katholische Hochschule Freiburg, ehem. Katholische Fachhochschule Freiburg im Breisgau, Veranstaltung: Anthropologische und ethische Grundlagen, Sprache: Deutsch, Abstract: Was ist humanes Leben? Ab welchem Entwicklungsstadium gilt ein Embryo als Mensch? Oder lässt ihn erst die Geburt zum menschlichen Wesen werden? Diese und weitere Fragen werden im Folgenden am Beispiel der utilitaristischen Ethik sowie unter Rückgriff auf die literarische Vorlage "Schuld und Sühne" des russischen Autors Fjodor. M. Dostojewskij untersucht. Beispiele aus dem Bereich der Bioethik erläutern den Bezug dieser Theorie zu gegenwärtigen Sichtweisen. Während die utilitaristische Ethik der Durchschnittsbevölkerung weniger bekannt sein dürfte, hat sie doch seit ihrer Entstehung Einfluss auf das gesellschaftliche Leben und auf moralische Vorstellungen genommen. Als Beispiel sind u. a. Diskussionen über den § 218 zu nennen. Das Thema Abtreibung erfordert stets die Auseinandersetzung mit der Frage, zu welchem Zeitpunkt menschliches Leben entsteht, ab welchem Entwicklungsstadium ein Embryo als Mensch angesehen werden soll oder ob ihn erst die Geburt zum menschlichen Wesen werden lässt. Für prinzipielle Abtreibungsgegner bedeutet eine Schwangerschaftsunterbrechung in jedem Fall Tötung menschlichen Lebens. Kürzlich geriet die Mannheimer Ausstellung ¿Körperwelten¿ in die öffentliche Kritik. Insbesondere seitens der Kirchen wurden die unterschiedlichen plastischen Darstellungen des menschlichen Organismus als unwürdig bezeichnet. Nicht zuletzt eröffnet das Thema der Euthanasie die Notwendigkeit, derzeit bestehende oder praktizierte sittliche Grenzen neu zu überdenken, um letztlich auch seinen eigenen Standpunkt diesbezüglich finden zu können.