Welche Rolle spielen die Kirchen in der Umweltdebatte? - Das Engagement der Kirchen anhand auserwählter Dokumente

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Klima- und Umweltpolitik, Note: 1,7, Universität Passau, Veranstaltung: Politische Religion - religiöse Politik. Gebrauch und Missbrauch religiöser Elemente im Verfassungsstaat, im totalitären System und im radikalen Islam, Sprache: Deutsch, Abstract: Geleitet von dem Credo ' weiter, schneller, mehr' wird Produktion und Konsum in den Industriegesellschaften vorangetrieben. Doch Anzeichen wie Waldsterben und Klimawandel zeigen, dass ein unbegrenztes Wachstum in einer begrenzten Welt nicht möglich ist. Nach Schätzung von Evolutionsbiologen sterben täglich über 70 Arten aus. Nicht nur die veränderte Biodiversität, die Vergiftung der Gewässer und Böden sind Folgen des Umgangs der Menschen mit der Natur, sondern auch die verstärkte ultraviolette Strahlung, aufgrund des Ozonlochs, die Ressourcen Verknappung und die Erderwärmung. Die Ursachen der ökologischen Krise sind mit der falschen Vorstellung von dem Verhältnis zwischen Mensch und Natur verbunden. Um Veränderungen zu bewirken muss jeder Einzelne beteiligt werden und ein Handeln, welches langfristig Sinn macht, ist gefordert. Die Umweltpolitik gewinnt erst an Zukunftsfähigkeit, wenn eine globale Verantwortung in das Handeln einbezogen wird. Daher wird in dieser Arbeit besonders die Notwendigkeit einer Ethik in der ökologischen Debatte dargestellt. In diesem Zusammenhang wird die Rolle der Kirchen in der Umweltdebatte begründet, die Entwicklung ihres Engagements und ihre konkreten Lösungsvorschläge sowie Handlungsbedürfnisse, anhand auserwählter Dokumente, aufgezeigt. [....]