Welche wirtschaftlichen und rechtlichen Folgen hatte die Flüchtlingskrise für Europa?

Als seit dem Sommer 2015 über 1,3 Millionen Menschen auf der Flucht vor dem Bürgerkrieg in Syrien nach Europa drängten, sorgte diese hohe Zahl für die bisher größte humanitäre Herausforderung der Europäischen Union. Dabei prägen Binnen- und Fluchtmigration seit Jahrhunderten die Geschichte Europas. Mit der Genfer Flüchtlingskonvention haben sich seit dem 28. Juli 1951 über 140 Staaten weltweit dazu verpflichtet, Flüchtlingen Asyl zu gewähren. Doch welche wirtschaftlichen und rechtlichen Folgen hat die Flüchtlingskrise für Europa mit sich gebracht? Wie effektiv ist das 1999 eigens für solche Situationen verabschiedete Gemeinsame europäische Asylsystem (GEAS)? In ihrer Publikation geht die Juristin Büsra Ela diesen Fragen kritisch nach. Eigentlich soll das GEAS eine ungleichmäßige Belastung der EU-Mitgliedsstaaten verhindern. Kernstück der europäischen Flüchtlingspolitik ist hierbei die sogenannte Anerkennungs- und Qualifikationsrichtlinie. Ela geht auf die Abläufe während der europäischen Flüchtlingskrise ein und gibt einen Überblick über Fluchtursachen und die häufigsten Herkunftsländer. So ergründet sie, ob die Qualifikationsrichtlinie ihr Ziel der Gleichbehandlung der beiden Schutzgruppen erreicht hat und welche Folgen sie mit sich bringt. Aus dem Inhalt: - GEAS; - Gemeinsames europäisches Asylsystem; - Flüchtlingskrise; - Flüchtlingspolitik; - EU; - Europäische Union