Ein sicheres Kriterium für den menschlichen Tod gibt es nicht. Die neu entfachte Diskussion über den Hirntod zeigt, dass allein aus einem medizinisch-naturwissenschaftlichen Verständnis heraus keine angemessene Bestimmung des Todes zu gewinnen ist. Die Beiträge des Bandes verdeutlichen: Um den Tod begrifflich angemessen zu fassen, muss die personale Dimension des menschlichen Lebens berücksichtigt werden.

Andrea M. Esser ist Professorin für Praktische Philosophie an der Universität Marburg und leitet das philosophische Teilprojekt der Forschungsgruppe »Tod und toter Körper«, in dem Daniel Kersting und Christoph G. W. Schäfer wissenschaftliche Mitarbeiter sind.