Wenn Worte meine Waffe wären

Kämpf für dein Leben, Sheherazade! Sheherazades Mutter hat große Plane für ihre Tochter: Sie soll Ärztin werden, heiraten und ihr viele Enkel schenken. Deshalb geht Sheherazade auf eine Schule außerhalb ihres 'Ghettos'. Doch als einzige Muslima muss sie dort viel einstecken. Hinzu kommt, dass ihre Mutter verstärkt Halt im Islam sucht und ihr Vater immer noch unter den Schrecken des Krieges leidet. Und so bleibt Sheherazade nur ihr Stift, mit dem sie kunstvoll-provokative Texte und Bilder zu Papier bringt. Doch dann passiert etwas, das nicht sein darf: Sheherazade lernt ein Mädchen kennen und verliebt sich in sie. Starker Roman über die Konflikte junger Muslima in westlichen Gesellschaften, sprachlich brillant erzählt und angereichert mit collagehaften Bildern der Protagonisten.

Kristina Aamand ist die Tochter einer dänisch-katholischen Mutter und eines palästinensisch-muslimischen Vaters. Sie arbeitete u.a. als Krankenschwester und Sozialberaterin für ethnische Minderheiten und ist inzwischen hauptberuflich als Autorin tätig.