Wenn die Seele brennt

"Wenn die Seele brennt" ist entstanden aus der täglichen Arbeit in der Naturheilpraxis von Angelika Görres. Das Buch erzählt die Geschichten von Menschen, deren körperliche Beschwerden oft auch seelische Ursachen hatten. Insbesondere mit der Methode der Heilhypnose gelang es der Autorin, tief verschüttete und lang vergessene Konflikte und Traumata aufzudecken. Gleichzeitig stecken in diesen Schilderungen Denkanstöße für die eigene Biografie oder Krankengeschichte. Angelika Görres ist eine spät berufene Heilpraktikerin. Lange hatte sie sich nicht getraut, ihren Traum zu verwirklichen. Mit Mitte 50 stellte sie sich - nach vierjähriger Ausbildung - dann erfolgreich der Prüfung zur Heilpraktikerin. Es folgten 15 Jahre intensiver Arbeit mit ihren Patienten, gefüllt mit vielen wertvollen Erkenntnissen. Angelika Göres: "Oft trugen die Kranken den Schlüssel zu ihrer Genesung schon in sich. Ich durfte dabei helfen, ihn endlich frei zu legen." Außerdem vermittelt das Buch einen Überblick über verschiedene Therapieformen und Möglichkeiten der ganzheitlich orientierten Heilkunde.

Angelika Görres hat ein bewegtes Leben hinter sich, als sie den Beruf der Heilpraktikerin erlernt. Sie kam am 9. Juni 1941 als sechstes von sieben Kindern einer Familie in Lüneburg zur Welt. Da die älteren Kinder zu diesem Zeitpunkt schon aus dem Haus waren, verlebte sie die Kindheit vorwiegend gemeinsam mit ihrer jüngeren Schwester. Als sie vier war, trennten sich die Eltern, und die Familie zog mit ihrem Stiefvater nach Leverkusen. Bescheidene Verhältnisse prägten die Familie, doch der große Zusammenhalt untereinander und die Geborgenheit ließen die Mädchen weitgehend unbeschwert aufwachsen. Angelika Görres absolvierte eine Ausbildung zur Köchin und führte gemeinsam mit ihrem ersten Mann das Restaurant seiner Eltern weiter. Ihre Söhne wurden geboren, doch als der jüngere sieben war, scheiterte die Ehe. Angelika Görres ließ sich zur Bürokauffrau umschulen, stieg zur Finanzbuchhalterin auf und heiratete ein zweites Mal. Nachdem auch diese Ehe geschieden wurde, trat sie eine neue Stelle als Leiterin der Buchhaltung an und lernte dort ihren späteren dritten Ehemann, Dieter Görres kennen. Nun startete sie beruflich ganz neu durch, besann sich auf ihre eigentliche Berufung: "Ich hatte schon immer den Wunsch gehabt, Menschen zu helfen. Manchmal denke ich sogar, es war wie eine Bestimmung. Womöglich ist es gar kein Zufall, dass ich meinen Namen einer Krankenschwester verdanke, die meine Mutter in einem Kinofilm gesehen hatte, während sie mit mir schwanger war. Nur hatte es in meiner Jugend für mich nicht die Möglichkeit gegeben, Medizin zu studieren." 1992, mit 51 Jahren, begann sie die Heilpraktikerausbildung, die sie vier Jahre später erfolgreich abschloss. Bis zu ihrer Krebsdiagnose betrieb sie 15 Jahre lang eine gutgehende Praxis, in der sie ihren Patienten auf eine ganzheitliche Weise mit modernen naturheilkundlichen Methoden half. "Doch auch die persönliche Zuwendung war mir immer wichtig. Das vorliegende Buch soll Menschen Denkanstöße geben. Ich habe oft gemerkt, dass hinter einer körperlichen Krankheit eine seelische Verletzung stecken kann. Manchmal eine, die der Betroffene nur noch unbewusst in sich trägt. Mit der Heilhypnose kann man solche verschütteten Wunden ans Licht bringen und dem Patienten eine Möglichkeit zur inneren Versöhnung geben", so Angelika Görres. Nach dem Tod ihres Mannes lebt die Autorin heute gemeinsam mit einem ihrer Söhne und dessen Familie in Köln.

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