Wenn und Aber

Spätestens seit ihren Erfolgsbüchern «Westwärts und nicht vergessen» und «Vertreibung ins Paradies» ist Daniela Dahn unverwechselbar zu einer «wichtigen deutschen Stimme aus dem Osten» (Egon Bahr) geworden. Die streitbare Schriftstellerin, für ihre Auseinandersetzung mit dem deutschen Vereinigungsprozess u. a. mit dem Tucholsky-Preis ausgezeichnet, begibt sich in «Wenn und Aber» 2002 auf neues, globales Terrain. Wem gehört die Welt? Was darf Krieg? Brauchen wir eine Globalisierung der Demokratie? - Fragen, denen die Autorin mit derselben Kraft zur unabhängigen Betrachtung nachgeht wie der Lage in Ost und West nach mehr als zehn Jahren Uneinigkeit. Außerdem versammelt dieser Band kleine Porträts von «geschätzten Wenn-und-Aber-Sagern» wie Kurt Tucholsky, Eduard Goldstücker, Stefan Heym, Günter Gaus oder Christa Wolf.

Daniela Dahn, geboren in Berlin, studierte Journalistik in Leipzig und war Fernsehjournalistin. 1981 kündigte sie und arbeitet seitdem als freie Schriftstellerin und Publizistin. Sie war Gründungsmitglied des «Demokratischen Aufbruchs» und hatte mehrere Gastdozenturen in den USA und Großbritannien. Sie ist Mitglied des PEN sowie Trägerin unter anderem des Fontane-Preises, des Kurt-Tucholsky-Preises für literarische Publizistik, der Luise-Schroeder-Medaille der Stadt Berlin und des Ludwig-Börne-Preises. Bei Rowohlt sind bislang dreizehn Essay- und Sachbücher erschienen, zuletzt «Im Krieg verlieren auch die Sieger» (2022).

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