Der ­Universaldilettant Wense ­wandert so, wie er forscht, ­übersetzt und komponiert: ekstatisch. Deutsche Landschaften sind ihm ebenso heilig wie die Sagen und Mythen der Cherusker, Maya oder Osmanen, wie Sterne, Steine und Tiere und all das andere, was es zu entdecken gilt. ­Allerdings herrscht Krieg, sein geliebtes Kassel wurde schon zerbombt, und in ­Göttingen muss er neuerdings Sonden für den militärischen Wetterdienst prüfen ... Angelehnt an die historische Person Hans Jürgen von der Wense erzählt Christian Schulteisz von einem allwissenden Tauge­nichts, der plötzlich taugen soll. Ein tragisch-komischer Roman über Poesie und Irrsinn einer staunenden, zweckfreien Sicht auf die Welt. 'Christian Schulteisz ist ein eindringlich schreibender Zeitgenosse.' Arnold Stadler

Christian Schulteisz, geboren 1985 in Gelnhausen, lebt in Stuttgart. 'Wense' ist sein erster Roman. Seine Erzählung 'Hunger auf Schienen' war 2017 für den Literaturpreis Open Mike nominiert. Er veröffentlichte kurze Hörspiele bei verschiedenen Sendern und schrieb dramatische Texte, die u.?a. für den Leipziger Hörspielsommer und beim Kölner Auftakt-Festival inszeniert wurden.

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Wense Schulteisz, Christian

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