Wer heiratet Papi und mich?
Autor: | Eva-Maria Horn |
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EAN: | 9783740918408 |
eBook Format: | ePUB |
Sprache: | Deutsch |
Produktart: | eBook |
Veröffentlichungsdatum: | 29.05.2017 |
Untertitel: | Mami 1875 - Familienroman |
Kategorie: | |
Schlagworte: | Familiengeschichte Familiensaga Karin Bucha Leni Behrendt Mama Mammi Martin Kelter Verlag Mutter Mutti Sonnenwinkel Sophienlust Sorgerecht Sorgerechtsstreit |
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Die Familie ist ein Hort der Liebe, Geborgenheit und Zärtlichkeit. Wir alle sehnen uns nach diesem Flucht- und Orientierungspunkt, der unsere persönliche Welt zusammenhält und schön macht. Das wichtigste Bindeglied der Familie ist Mami. In diesen herzenswarmen Romanen wird davon mit meisterhafter Einfühlung erzählt. Die Romanreihe Mami setzt einen unerschütterlichen Wert der Liebe, begeistert die Menschen und lässt sie in unruhigen Zeiten Mut und Hoffnung schöpfen. Kinderglück und Elternfreuden sind durch nichts auf der Welt zu ersetzen. Genau davon kündet Mami. Marie,Luise blieb erschöpft hinter dem Lenkrad ihres Autos sitzen. Sie war todmüde und hatte Angst, die wenigen Schritte bis zum Haus nicht bewältigen zu können. Sie saß da, starrte auf ihr Elternhaus und sah es doch nicht. Schleier hingen vor ihren Augen, dafür erlebte sie die letzten schrecklichen Stunden noch einmal. War es wirklich erst gestern morgen gewesen, als sie nur spärlich bekleidet an ihrem Zeichentisch gesessen hatte? Im Halbschlaf war ihr die Lösung ihres Problems eingefallen. Sie spannte gerade einen neuen Bogen ein, als das Telefon sie störte. Natürlich dachte sie, daß es Norbert wäre. Sie hatte ihn nach Hause geschickt, sogar ein Taxi für ihn gerufen. »Ich brauche meinen Schönheitsschlaf«, hatte sie ihm gesagt. »Ich hätte schon vor Stunden im Bett liegen sollen.« Wie immer hatte sich die Party viel zu lange ausgedehnt. Beleidigt, brummig war Norbert die Treppe hinuntergeschlichen. Aber es war nicht Norbert. Es war eine kühle, unpersönliche Stimme gewesen, die ihr mitteilte, daß ihre Mutter ins Krankenhaus eingeliefert worden war und ihr Zustand als bedenklich bezeichnet werden mußte. Mehr war diese Person nicht bereit, ihr zu sagen. Entsetzliche Stunden folgten. Marie-Luise hatte sich angezogen und ein paar Dinge in den Koffer gepackt. Alles dauerte nur wenige Minuten. Sie hatte sich nicht einmal die Mühe gemacht, Norbert anzurufen. All ihr Denken war nur von einem Wunsch beherrscht: Mama darf nicht sterben! Die Fahrt von München bis zum Norden war weit. Sie war diese Strecke schon so oft gefahren. Marie-Luise besuchte ihre Mutter regelmäßig, daran hinderte sie auch ihre Arbeit als Innenarchitektin nicht. Ihre