Wer ist ein Terrorist? Zum Verhältnis von Völkerrecht, internationaler Sicherheit und Terrorismus
Autor: | Meincke, Terry Daniel |
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EAN: | 9783638684729 |
Auflage: | 002 |
Sachgruppe: | Medien, Kommunikation Politikwissenschaft |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 36 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 23.07.2007 |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, Note: 1,3, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg (Institut für Öffnetliches Recht. Professur für öffentliches Recht unter besonderer Berücksichtigung des Völkerrechts.), Veranstaltung: Öffentliches Recht und Völkerrecht, Sprache: Deutsch, Abstract: Dieses Werk wurde im Jahre 2005, im Rahmen des Seminars Öffentliches Recht und Völkerrecht an der Helmut-Schmidt Universität in Hamburg, erstellt. Die dieser Untersuchung zugrunde liegende Fragestellung lautet: Wer ist ein Terrorist? Zum Verhältnis von Terrorismus, Völkerrecht und internationaler Sicherheit. Der Terrorismus ist kein neues Phänomen, sondern gründet der Begrifflichkeit nach auf dem ¿régime de la terreur¿, also der jakobinischen Schreckensherrschaft, im Zusammenhang mit der Französischen Revolution. Eine genaue Definition des Begriffs Terrorismus ist schwierig, kann dieser Sachverhalt doch zum Gegenstand historischer, politologischer, sozialwissenschaftlicher und kriminologischer Forschung gemacht werden. Je nach Erkenntnisinteresse, wird jeder dieser wissenschaftlichen Disziplinen zu einem anderen Ergebnis kommen, was die Definition des Wortes Terrorismus anbelangt. Besonders die Ereignisse des 11. September 2001 haben der Forschung in Völkerrecht und Politikwissenschaft neue Impulse gegeben. Während in der Völkerrechtslehre die Diskussion um die Frage kreiste, unter welchen Voraussetzungen es einem von Terroranschlägen betroffenen Staat möglich ist, militärische Gegenmaßnahmen zu ergreifen, wurde in der politikwissenschaftlichen Forschung das Hauptaugenmerk auf den Wandel von Gewaltformen in den internationalen Beziehungen gerichtet. Insbesondere der Aspekt der Transnationalität heutiger Ausprägungen des Terrorismus fand bei letztgenannter wissenschaftlicher Disziplin Beachtung. Auch wurde über weltordnungspolitische Konzepte nachgesonnen, die nachhaltig eine Verhinderung terroristischer Gewalt ermöglichen sollte. Der vorliegenden Untersuchung liegt die Absicht zugrunde, zwischen der völkerrechtlichen sowie der politikwissenschaftlichen Sichtweise zu vermitteln und hierbei zu ermitteln, wie der transnationale Terrorismus, welcher eine ständige Bedrohung für die internationale Sicherheit darstellt, wirksam zu bekämpfen ist. Hierbei wird auch das Handeln der USA nach den Anschlägen des 11. September 2001 analysiert, kann dieses doch als Beispiel dafür herangezogen werden, wie ungeeignet eine einseitige militärische Handlungsweise, in Verbindung mit der Geringschätzung geltenden Völkerrechts, bei der Bekämpfung des transnationalen Terrorismus sein kann.