Wer rettet die UNESCO?

Durch die Aufnahme Palästinas als Mitglied in die UNESCO ist diese in eine gravierende Finanzkrise geraten. Seit 2011 zahlen die USA - wie vorher angekündigt - nicht mehr ihren Pflichtbeitrag, der 22 Prozent des Budgets der Organisation ausmacht. Doch diese Finanzkrise offenbart auch eine Strukturkrise: So ließen bislang sämtliche Reformideen die Organisationsstrukturen unangetastet. Angesichts der Aufgabenvielfalt der UNESCO ist jedoch eine Bündelung ihrer Kräfte unerlässlich. Als Denkfabrik innerhalb des UN­Systems könnte sie so als Bindeglied zwischen der Staatenwelt und den fachspezifischen Nicht­Regierungs­Partnern fungieren. Der Autor fordert ein stärkeres deutsches Engagement für die und in der UNESCO, um sie vor dem Zerfall zu bewahren, und stellt eine Reihe konkreter Vorschläge zur Diskussion.

Klaus Hüfner, Universitätsprofessor a. D. (Freie Universität Berlin), Ehrenpräsident der Weltföderation der UN­Gesellschaften (WFUNA), Mitglied des Präsidiums der Deutschen Gesellschaft für die Vereinten Nationen (DGVN ), Ehrenmitglied der Deutschen UNESCO­Kommission und Ehrenvorsitzender des Berliner Komitees für UNESCO­Arbeit, hat zahlreiche ehrenamtliche Tätigkeiten im UN­System, insbesondere in der UNESCO, ausgeübt.

Verwandte Artikel

Wer rettet die UNESCO? Hüfner, Klaus

29,80 €*

Weitere Produkte vom selben Autor

Download
PDF
Download
PDF
In Love-Hate with the United Nations? Klaus Hüfner

40,00 €*
Download
PDF