Wer wird politisch aktiv? Wie soziodemographische Merkmale und das Vertrauen in Parteien die Partizipation beeinflussen
Autor: | Eberle, Arthur |
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EAN: | 9783656988809 |
Auflage: | 001 |
Sachgruppe: | Medien, Kommunikation Soziologie |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 104 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 18.08.2016 |
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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Soziologie - Politik, Majoritäten, Minoritäten, Note: 1,7, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: Wer partizipiert in diesem Land politisch, wer bringt sich besonders ein? Von welchen individuellen Eigenschaften hängt es ab, ob man nur wählen geht oder aber auch noch in einer Partei mitarbeitet? Haben diese Menschen ein besonderes Vertrauen in die politischen Institutionen, sind sie eher männlich oder weiblich, sind sie womöglich höher gebildet? In dieser Bachelorarbeit wird der Einfluss soziodemographischer Merkmale und des Vertrauens in regulative und parteienstaatliche Institutionen sowie in Mitmenschen auf den Grad der politischen Aktivität mittels einer statistischen Datenanalyse des ALLBUS-Datensatzes aus dem Jahr 2008 analysiert. Zunächst wird der theoretische Hintergrund behandelt, danach folgt die statistische Datenanalyse in Form erster deskriptiver Ergebnisse sowie mehrerer multipler linearer Regressionsmodelle. Den Abschluss dieser Arbeit bilden ein zusammenfassendes Fazit sowie ein Ausblick auf weitere Forschungsmöglichkeiten. Im Februar 2014 beschließt die CDU Westend, ein Stadtteilverband innerhalb der CDU Frankfurt, neue Wege im politischen Wahlkampf zu gehen. Es sollen nicht mehr nur die obligatorischen Infostände an hoch frequentierten Plätzen besetzt und mit dem jeweiligen zur Wahl stehenden Kandidaten Broschüren in belebten Fußgängerzonen verteilt werden, sondern es soll innovativer, lebendiger und die Wähler abholender vorgegangen werden ¿ ein Häuserwahlkampf in etwa nach US-amerikanischem Vorbild schwebt den aktiven Mitgliedern vor. Es werden über mehrere Sitzungen hinweg Diskussionen geführt und Ideen ausgetauscht, sogar eigens ein Politikberater eingeladen, welcher im Wahlkampf Barack Obamas mitgearbeitet hat und seitdem Methoden und Strategien vorstellt. Dazu werden noch Daten der Europawahl 2009 und der Bundestagswahl 2013 vom statistischen Amt der Stadt Frankfurt angefordert: Mit Hilfe dieser soll eruiert werden, in welchen einzelnen Stimmbezirken des Stadtteils Westend welche Parteien gewählt worden und welche Straßen diesen zugeordnet sind. Stimmbezirke mit der größten Differenz im Ergebnis der CDU der Wahlen 2009 und 2013 werden identifiziert und die zugehörigen Adressen visualisiert, weil in diesen Gebieten eine hohe CDU-Wählerschaft vermutet wird, die für die Europawahl aktiviert werden muss.