Werde ich ein Schmetterling sein

Die kleine Maja wird sterben. Sie hat Krebs, aber wie sagt man das einem Mädchen von vier Jahren? Noch dazu einem sehr wachen Kind, das die Welt genau mit ihren Augen betrachtet und unentwegt Fragen stellt? Wie sagt man es der kleinen hellwachen Maja? Wie geht sie damit um, und wie ihre Umgebung? Ihre Eltern fürchten ja selbst nichts mehr, als die Gewissheit, ihr Kind zu verlieren. Wer soll antworten, wenn sie fragt? Denn Maja fragt und fragt, und sie hört zu. Sie trifft auf viele verschieden Menschen, die sich alle im Grunde die Welt von ihrem Bild vom Tode her erklären. Christen, Atheisten, Juden, Muslime, Buddhisten: Sie alle wollen Majas Fragen beantworten. Welche Vorstellungen machen sich Menschen vom Tod? Wie kann man ihm begegnen? Gibt es Gott? Die Wiedergeburt? Das Nichts? Opa Schneider, Tante Rosi, Tante Leni, Mama, Papa, Bruder Michael, Onkel Heiner, Shlomo und Süleiman; sie alle wollen helfen, und reden doch mehr über sich, als über den Tod. Nur der Mann im Traum scheint mehr zu wissen. Und Maja malt sich einen Admiral, einen Schmetterling mit schwarzen Flügeln; sie träumt davon, ein Schmetterling zu sein. Eine Erzählung über Leid und Hoffnung, Wunsch und Leben

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