Werkzeuge zur Unterstützung von Wissensmanagement: Wissenskarten und Kreativitätswerkzeuge

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,0, Business and Information Technology School - Die Unternehmer Hochschule Iserlohn, Sprache: Deutsch, Abstract: In Nordrhein-Westfalen befinden sich rund 600.000 kleine und mittelständische Unternehmen (im Folgenden KMU), die mit einem Anteil von 75 Prozent der gesamten Arbeitsplätze von enormer volkswirtschaftlicher Bedeutung sind. Trotz dieser Größenordnung sind insbesondere diese Unternehmen durch die zunehmende Dynamik und Komplexität der Märkte von einem intensiven Wettbewerbsdruck bedroht. Zum einen sind sie einem starken Verdrängungswettbewerb durch große Unternehmen ausgesetzt und zum anderen müssen sie oftmals zusätzlich aufkommender Konkurrenz durch Großunternehmen standhalten. Der Faktor Wissen stellt für KMU unter diesen Umfeldbedingungen eine stetig wachsende Bedeutung mit großem Potential dar, da gerade diese besonders stark von den Kenntnissen und Fähigkeiten ihrer Mitarbeiter abhängig sind. Durch die systematische Anwendung und Förderung von erfolgskritischem Wissen durch den Einsatz von Wissensmanagement können diese Unternehmen Wissen als Wettbewerbsfaktor einsetzen und ihre Einzigartigkeit stärken. Doch auch in diesem Punkt sind sie den Großunternehmen in vielerlei Hinsicht unterlegen, da beispielsweise knappe Personaldecken und geringere finanzielle Ressourcen für sie kennzeichnend sind und sie so unter anderen Voraussetzungen agieren müssen. Aktuelle Untersuchungen zeigen, dass bei KMU noch erhebliche Verunsicherungen in Bezug auf Wissensmanagement vorhanden sind und sie nur allmählich dem aktuellen Wissensmanagement-Trend nachziehen. Gleichzeitig zeigt die Praxis jedoch auch, dass Maßnahmen, die in kleinen, nutzenbringenden Schritten in Anpassung an bestehende technische oder organisatorische Systeme durchgeführt werden und die Mitarbeiter nicht über-fordern, durchaus große Erfolge erzielen können.3 An dieser Stelle knüpft die vorliegende Arbeit an, die sich mit Werkzeugen zur Unterstützung von Wissensmanagement befasst. Sie soll nicht die allgemeine Theorie des Wissensmanagements, dessen Prozesses, Ausprägungen oder Implementierung definieren oder gar analysieren, sondern versteht sich als Bestandteil eines gesamten Forschungsprojekts.

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