Wider die Vernunft

Alexander Eisenhardt ist Arzt aus Leidenschaft. Engagiert setzt er sich auch für die Versorgung der Armen ein. Im kaiserlichen Wien zur Mitte des 18. Jahrhunderts keine leichte Aufgabe, denn Geld gibt es dafür nur selten. Für die Versorgung seiner Mutter und seiner Schwestern reicht das geringe Einkommen oft nicht aus. Die einst so reiche Familie schlägt sich so gut es geht durch. Aus diesem Grund ist für Alexander an Heirat nicht zu denken. In dieser Situation kreuzt Constanze Lafarche seine Wege. Alexander ist hin und her gerissen zwischen der Zuneigung, die er zu der hübschen jungen Frau empfindet und seiner Ablehnung der Familie Lafarche gegenüber, die zwei Generationen zuvor, die Eisenhardts ins Unglück gestürzt hatte. Was wird siegen - die Liebe oder Alexanders Stolz? Alle Überlegungen enden durch den Ausbruch einer entsetzlichen Pockenepidemie bei der auch Ihre erhabene Majestät Maria Theresia erkrankt ...

Die ausgebildete Historikerin Beata Solanger zeichnet eine feinfühlige Sittengeschichte über Wien im 18. Jahrhundert, mit zahlreichen Details aus dem Alltag und dem damaligen Heilwesen.

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