Widersprüchliche Handlungsanforderungen an LehrerInnen in den Antinomien der Moderne

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 1,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Universität), Veranstaltung: Einführung in die Schulpädagogik, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit befasst sich mit einem aktuellen Thema innerhalb des modernen Erziehungs- und Bildungswesens, nämlich den 'Widersprüchlichen Handlungs-anforderungen an Lehrer/innen in den Antinomien der Moderne'. Der Begriff des pädagogischen Handelns soll zunächst einmal theoretisch erläutert und auf ein kurzes Fallbeispiel bezogen werden. Pädagogisches Handeln kann sich auf viele verschiedene Teilbereiche der Pädagogik beziehen, doch in dieser Hausarbeit wird der Schwerpunkt auf den Bereich der Schule beschränkt. Hauptsächlich bezieht sich die Problematik von professionellem Pädagogischen Handeln auf verschiedene Widerspruchs-konstellationen, denen man als Lehrkraft im Unterricht sowohl beim Erziehen als auch beim Unterrichten begegnet und bei denen man ein gewisses Gleichgewicht des eigenen Pädagogischen Handelns finden sollte, da es keine festgelegten Standardlösungen hierzu gibt. Einige dieser Widersprüche werden innerhalb dieser Arbeit kurz ausgeführt. Letztendlich wird eines der zu nennenden Beispiele ausführlicher erläutert, und zwar der Gegensatz von Autonomie und Heteronomie und es soll die Schwierigkeit herausgestellt werden, welche hierbei auf den Lehrberuf zukommt. Der Beisatz 'in den Antinomien der Moderne' soll schließlich kurz auf den Modernisierungsprozess der letzten Jahre eingehen, welcher sich auch auf die schulische Institution auswirkt und somit auch die Anforderungen an das pädagogische Handeln der Lehrkräfte innerhalb der Schule verschärft.