Wie Drittklässler:innen beim Lesen unbekannte Wörter entschlüsseln oder 'einfach schnell geraten'?

Untersucht werden die Wortschatzkompetenzen sowie die lexikalischen Inferenzprozesse beim Lesen von Schülerinnen und Schülern der dritten Klasse. Die Publikation basiert auf einer vom Schweizerischen Nationalfonds geförderten Studie, die untersucht hat, wie Kinder anhand von Hinweisen die Bedeutung unbekannter Wörter herleiten. Anhand der Ergebnisse zeigen die Autorinnen die unterschiedlichen Strategien auf, die Kinder anwenden, um sich Wörter zu erschließen, und weisen auch auf die unterschiedlichen Erfolgsgrade hin, die individuell sehr unterschiedlich sind. Außerdem werden Hinweise und Empfehlungen abgeleitet, wie Lehrkräfte die Primarschulkinder beim Leseverstehen und bei der Wortschatzentwicklung unterstützen können.

Prof.in Dr.in Britta Juska-Bacher ist Dozentin am Institut Primarstufe der Pädagogischen Hochschule Bern. Zu ihren Forschungsinteressen gehören u. a. die Wortschatzentwicklung und -förderung, die Leseforschung sowie die Schriftsprachvermittlung. Dr.in Ladina Brugger war nach ihrer Promotion in der Mehrsprachigkeitsforschung als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt EnWoLe tätig. Heute arbeitet sie als diplomierte Logopädin im Regelschulbereich. Martina Lingg war als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Projekt EnWoLe beteiligt und arbeitet heute als Lehrerin für Deutsch als Fremd- und Zweitsprache.

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