Wie aus Kindern Risikoschüler werden

Die Hauptschule als schwächste Schulform trägt die Folgen der Krise in der Einwanderungsgesellschaft. Vor allem in allen großstädtischen Zentren der Bundesrepublik besteht Handlungsbedarf. Denn anstatt von der Hauptschule als 'Restschule' ist von ihr nur noch als 'Reste-Schule' zu sprechen. Wir wissen nicht viel darüber, was im Innern dieser Schulen wirklich passiert. Die hier versammelten Fallstudien zielen auf diese Binnenperspektive. Es geht um den schulischen Prozess der Entstehung von Bildungsarmut und das Zusammenspiel der inneren Mechanismen, die die Schülerinnen und Schüler dabei leidvoll erfahren. Die Hauptschule gehört endlich abgeschafft, weil sie inzwischen allen schadet, den Eltern, den Schülerinnen und Schülern und den Lehrerinnen und Lehrern. So lautet das Fazit des Bandes, der einen kontroversen Beitrag zur Debatte um die Entstehung von Bildungsarmut liefert.

Der Herausgeber: Wilfried Breyvogel, geb. 1942, ist Professor für Pädagogische Jugendforschung und Sozialgeschichte der Erziehung an der Universität Duisburg-Essen, seit 2007 im Ruhestand. Zahlreiche Publikationen zu den Themen Sozialgeschichte der Erziehung, Jugendprotest, Jugendkulturen, Jugendgewalt, Jugendgeschichte, Jugendwiderstand im Nationalsozialismus, Jugend und Stadt, Großstadtstrukturen und soziale Segmentierung.

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