Wie drei Frauen die Rokoko Mode revolutionierten und eine dabei den Kopf verlor. Der Einfluss von Marie Antoinette, Rose Bertin und Vigée Lebrun auf die Textil- und Kunstgeschichte um 1800

Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Kunst - Kunstgeschichte, Note: 1,3, Friedrich-Schiller-Universität Jena, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Hausarbeit beschäftigt sich mit Textilgeschichte. Es geht um den Einfluss der französischen Königin Marie Antoinette auf die Rokoko- Mode und die Beihilfe von Rose Bertin und Vigée Lebrun bei der Veränderung dieser. Die Epoche des Rokokos ist bis heute verbunden mit den pompösen Darstellungen des Sonnenkönigs Louis XIV und seinem goldenen Versailles. Aus Seide und Tüll geformte raschelnde Tanzkleider, aufgetuffte Turmfrisuren und Loaferschuhe mit roten Sohlen machten aus der Epoche um 1800 eine der modisch bedeutsamsten der Textilgeschichte. Frankreich fungierte als Zentrum der Mode und setzte weltweit die Trends jener Zeit. Dies war jedoch vor allem der Verdienst der Queen of Fashion, Marie Antoinette, welche schon vor der eigentlichen Revolution, eine Rokoko Fashion Revolution in Gang setzte, deren Einfluss bis weit in die Gegenwart reicht. Um Ihre modernen Fashionideen, fernab der Versailler Hofetikette ausleben zu können, benötigte die Königin zahlreiche Unterstützer. Neben Ihrem Hoffriseur Leonard Autié waren es vor allem die Modistin Rose Bertin und die Malerin Vigée Lebrun, welche das rasante Leben der Marie Antoinette beeinflussen sollten.