Wie lässt sich der Jugendgottesdienst musikalisch gestalten? Musikanthropologie und die Rolle der Musik im Gottestdienst

Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Theologie - Praktische Theologie, Note: 1,3, Universität Augsburg (Katholisch-Theologische Fakultät), Veranstaltung: Seminar Gestaltung von (Jugend-)Gottesdiensten, Sprache: Deutsch, Abstract: Es gibt verschiedene Möglichkeiten und Orte, viele schöne Augenblicke, die in Gottes Nähe führen und ihn erfahrbar machen. Aber das gemeinsame Singen und Beten als Solidargemeinschaft, als Lebens-, Leidens- und Freudengemeinschaft der Christen, der Gedanke des gemeinschaftlichen Tuns und das Stehen vor Gott als ganze Kirche, sicher in einer strukturierten liturgischen Form , sind es, die den Gottesdienst herausheben. Daran die Jugend teilhaben lassen zu wollen und dies in einer Weise zu tun, die ihrer Lebenswirklichkeit entspricht, ist der Grund und die Grundlage für jeden Jugendgottesdienst. Ein wesentliches Element dabei ist die Musik, denn in ihr eröffnet sich ein allgemeiner Zugang zum und für den jungen Menschen. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, wie die musikalische Gestaltung eines Jugendgottesdienstes anzulegen ist, damit sie zugleich jugend- aber auch gottesdienstgemäß ist. Dies erfolgt in drei Schritten. Im ersten Teil, in Form einer kleinen Musikanthropologie, soll zunächst das Verhältnis von Mensch bzw. Jugend und Musik eruiert werden. In ähnlicher Weise folgt im zweiten Abschnitt eine Deutung der Rolle der Musik im Gottesdienst. Schließlich versucht der dritte Schritt aus den bisherigen Ergebnissen mögliche Orientierungslinien zur Jugendgottesdienstgestaltung mit Musik zu entwickeln, die am Ende noch einmal zusammengefasst dargestellt werden.

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