Wie oder was ist Politik? Wie ist ein idealer Politiker? - Einstellungen und Aufmerksamkeit von Jugendlichen gegenüber Politik

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziologie - Politische Soziologie, Majoritäten, Minoritäten, Note: 1,0, Universität Potsdam (Sozialwissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Modelle und Methoden der empirischen Sozialforschung, Sprache: Deutsch, Abstract: Wie oder was ist Politik? Wie erfahren Jugendliche die gegenwärtige Politik? Welche Vorurteile belasten das Verhältnis zu diesem wichtigen Thema und wie gestalten sich die Idealvorstellungen von Politikern. Zu diesem Zweck wurde eine eigene Analyse realisiert. Im folgenden soll über eine recht detaillierte Erklärung des Messinstruments, die Aufstellung von Hypothesen und die Auswertung der erhobenen Daten eine kleine Interpretation stattfinden. Dies geschieht ausdrücklich unter dem Vorbehalt, dass die Autorin keine psychologische Ausbildung besitzt und demnach nur rein intuitive Vermutungen äußern kann. Das Miniprojekt stellt den Hintergrund für ein Referat im Seminar 'Modelle und Methoden der Datenerhebung' an der Universität Potsdam dar. Das Projekt soll sich auch auf den gewählten Studiengang beziehen. Da die Verwaltungswissenschaften aber nicht spontane Ansatzpunkte für die Messung von Einstellungen und Vorteilen offenbarten, wich die Autorin auf das Nachbarfach Politikwissenschaften aus. Die Frage 'Wie oder was ist Politik?' bot sich also an. Eine Erweiterung um das Konzept 'Wie ist ein idealer Politiker?' wurde angeschlossen. Beide Fragen wurden durch geschlossene Eigenschaftsfragen, wie Geschlecht und Alter, aber auch z.B. Häufigkeit des Nachrichtenkonsums, verbunden. Da die eigene Schulzeit nicht allzu lang vergangen war und schnell relativ große Datenmengen erzeugt werden können, fiel bald die Entscheidung, die Befragung im Freiherrvom-Stein-Gymnasium in Berlin-Spandau durchzuführen. Ausschließlich die siebten bis dreizehnten Klassen wurden in diese Befragung eingebunden, da die Vermutung bestand, dass die fünften bis sechsten Klassen starke Probleme haben würden, die abstrakten Stimulus-Konzepte unter Zeitdruck in angemessener Weise zu bewerten.