Wie viel Mathematik braucht die Bildung?

Es sei zwar möglich, ein gebildeter Mensch zu sein, ohne etwas von Mathematik zu verstehen, meint Georg von Wallwitz in seinem Beitrag zum Kursbuch 193, aber spätestens die künstliche Intelligenz mache klar, welchen Verzicht auf Verstehen und Erkenntnis das impliziere. Dabei erfülle die Mathematik die einem bildungsbeflissenen Menschen wichtigen Kriterien exakt: Sie ist nützliches Instrument, sich die Welt erklärbar zu machen, ebenso ist sie jedoch geeignet, die Seele zu veredeln und den Geist zu erhöhen. Dass sie dennoch so wenig geschätzt wird - vor allem außerhalb der Geisteswissenschaften -, liege zum einen daran, dass sie sich vielen nur mühsam erschließe, mehr aber noch, dass in ihr eine Strenge der Logik walte, der zu unterwerfen eben nur wenige bereit seien. Dass sich dies allerdings genau um des eigenen Vorteils willen lohnt, zeigt der Autor in seinem Beitrag auf überzeugende Weise.

Georg von Wallwitz, geb. 1968, lebt als selbständiger Fondsmanager, Mitarbeiter einer Vermögensverwaltung und Buchautor in München. Zuletzt erschien 'Meine Herren, dies ist  keine Badeanstalt. Wie ein Mathematiker die Welt veränderte'.

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