Wie wird ein Song zum Hit?

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Musik - Sonstiges, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin (Musikwissenschaftliches Insitut), Veranstaltung: Seminar 'Der Hit als kulturelles Phänomen', Sprache: Deutsch, Abstract: Musik und Massenmedien erscheinen in der modernen Welt fast wie Synonyme. Radio, Fernsehen und die modernen Tonträger erreichen Millionen von Zuhörern und Zuschauern, wodurch sich, in Zusammenarbeit mit den großen Medienfirmen, der Bekanntheitsgrad zahlreicher Sänger und Bands massiv erhöht hat. Die Produktion von Compact Discs hat sich zu einer Industrie entwickelt, die von der großen Nachfrage der Musikfreunde profitiert. Denn der gesamte Musikbestand aus allen Zeiten, ist praktisch für jedermann und jederzeit verfügbar geworden. Nirgendwo sonst ist die Symbiose zwischen Musik und Kommerz enger als im Mediengeschäft. Unter den zahlreichen Songs, die in diesem riesigen Gefüge der Medienlandschaft entstehen, zeigt sich überdies ein Phänomen, welches Songs in ihrem Erfolg würdigt. Es ist das Phänomen des Hits. Der Hit ist im subjektiven Sinne meist eine Art Ohrwurm, ein persönlicher Favorit in der Musikwelt. Doch darüber hinaus hören wir täglich im Radio eine Vielzahl von Musiktiteln, die als Hits bezeichnet werden, allerdings würden wir diese keinesfalls alle als unsere Favoriten betiteln, und trotzdem wird dieser Begriff so zahlreich verwendet. Es muss also ein anderes Phänomen hinter dem Hit-Begriff stecken, als das des persönlichen Favoriten. Deshalb sollte die Frage gestellt werden, wie ein Song zum Hit wird, wann er also die Bezeichnung 'Hit' verdient. Zu diesem Zweck beschäftigt sich die hier vorgelegte Arbeit mit den Produktions- und Marketingprozessen von Songs.

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