Wiederholung als Widerstand?

Akram Zaatari, Emily Jacir, Lamia Joreige, Walid Raad und Yasmine Eid-Sabbagh (re-)kontextualisieren historische Fotografien mittels verschiedener Medien und künstlerischer Formate. (Re-)Kontextualisieren ist dabei mit Wiederholen im Sinne eines nochmals Hervorbringens, eines Wi(e)derlesens gleichzusetzen. Daniel Berndt zeigt, welche unterschiedlichen Perspektiven die Künstler_innen im Zuge dieser Wiederholung auf die Fotografie entwickeln. In Hinblick auf ihre daran geknüpften Auseinandersetzungen mit der Geschichte Palästinas und dem Nahostkonflikt geht er zudem der Frage nach, inwiefern die Künstler_innen damit einen Beitrag zu geschichtsbildenden und identitätsstiftenden Prozessen leisten.



Daniel Berndt ist Kunsthistoriker und lebt in Berlin. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der Theorie und Geschichte der Fotografie, Kunst und Politik sowie zeitgenössischer Kunst im Nahen Osten.

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Politische Ikonologie Daniel Berndt, Horst Bredekamp, Mathias Bormuth, Michael Diers, Dorothee Haffner, Hauke Horn, Nicola

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