Wildbach im Würgegriff der Geheimdienste

In der Eigenheimsiedlung in Wildbach hat sich eine explosive und gereizte Stimmung breit gemacht. Das liegt vor allem an fortlaufenden Streitigkeiten zwischen einigen Eigentümern. Besonders Regierungsdirektor Jürgen Ballauf zeigt sich sehr erfinderisch, seinen Erzrivalen Frank Beyer immer wieder eins auswischen zu wollen. Zu diesen internen Querelen kommt noch, dass sich ein NSA Mitarbeiter aus den USA in Marsch gesetzt hat, um den ständig schlecht gelaunten und seine Nachbarn drangsalierenden Generaloberst a. D. Fritz Langsack näher unter die Lupe zu nehmen. Der Geheimdienstmann gerät allerdings von einer Panne in die nächste und kann sich bei seiner Zentrale nicht mehr melden, weil ihm ein wichtiges Gerät gestohlen wurde. Daraufhin wird ein Mann des CIA hinterhergeschickt, um nach dem Rechten zu sehen. Der trottelige Agent fällt dem deutschen Staatsschutz allerdings schon bei der Einreise nach Deutschland auf und wird demzufolge beobachtet. Dem KGB sind diese Aktivitäten natürlich auch nicht verborgen geblieben, so dass sich bald vier Geheimdienste in Wildbach tummeln. Der japanische Professor kommt deren Treiben aber durch einen Zufall auf die Spur, und so bildet sich eine Allianz der Bewohner der Siedlung, um Schaden von der Gemeinde abzuwenden. Warum Wildbach schließlich auch noch einen Golfplatz bekommt, den der KGB finanziert, ist eine lange Geschichte.

Jörn Kolder wurde 1959 in Dresden geboren. Er ist Betriebswirtschaftler und schreibt seit Längerem in seiner Freizeit für sich selbst, seine Familie und Freunde. Es macht ihm Spaß, Geschichten zu erfinden, Charaktäre zu entwickeln, und seiner Phantasie freien Lauf zu lassen. Kolder ist verheiratet und hat zwei Kinder.