Wildtierökonomik

Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Wildtierökonomik - ist eine Kunst des Denkens. In dieser Tradition analysiert man Interessenkonflikte um die Bewirtschaftung von Wildtierpopulationen als zwischenmenschliche Probleme auf rationaler Grundlage. Die Basis bilden theoretisch akzeptierte und empirisch fundierte Zusammenhänge der Populationsökologie, Mikroökonomie, Intertemporale Investitionstheorie, Interaktionsökonomik, Spieltheorie und In­sti­tu­ti­o­nen­öko­nomik mit deren Anwendung das Problem des Wald-Wild-Konflikts in ein Mensch-Mensch-Konflikt übersetzt und analysiert werden kann. Da von all­ge­meingültigen Zusammenhängen kommend, argumentiert wird, beinhaltet die Forschungskonzeption Wildtierökonomik alle Wildtierpopulationen und re­gio­nalen Besonderheiten mit den daraus abzuleitenden Problemfeldern. Diese Vorgehensweise ist an Modellbedingungen geknüpft. Unter der Akzeptanz der Modellbedingungen können Aussagesysteme zur Wild­scha­den­re­gu­lie­rung, Gestaltung von Jagdpachtverträgen oder Novellierung von Jagd­ge­set­zen formuliert werden, die der Spezifikation von Wilddichten nicht bedürfen. Das Buch richtet sich an Praktiker, die Probleme der Wildtierbewirtschaftung emotionsfrei auf rationaler Grundlage lösen möchten und an Theoretiker glei­chermaßen, die rationale Denkmuster anwendungsbezogen trainieren möchten.

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