Winnicott im Übergang zwischen Freud und Melanie Klein

A. Green ergänzt in dieser Abhandlung seine bisherigen tiefgreifenden Arbeiten über das Werk Winnicotts. Hier wird eine stringente Analyse der herausragenden unabhängigen Position Winnicotts zwischen Freud und Melanie Klein unter besonderer Berücksichtigung der Übereinstimmung/Nicht-Übereinstimmung ihrer jeweiligen triebtheoretischen wie metapsychologischen Annahmen vorgestellt. Winnicott hat wesentliche Beiträge zur psychoanalytischen Theorie geliefert, insbesondere seine Konzeption des Spieles und der Übergangsobjekte zwischen Innen- und Außenwelt; sie hat zur Konzeptualisierung intrapsychischer Übergangsprozesse z.B. zwischen einzelnen Instanzen und zur Ausarbeitung der Drittheit (thirdness) angeregt. Winnicotts intuitive Einsicht in negative Prozesse ist für A. Green die Grundlage für seine Konzeption und Ausarbeitung des Negativen. Winnicotts mangelnde Berücksichtigung destruktiver Prozesse wird auf dem Hintergrund der Controversies, seiner Auseinandersetzung mit Melanie Klein wie deren Anhängern, wie in seiner Einschätzung der Abweichungen von Masud Khan hervorgehoben. Die erbarmungslose Liebe reicht nicht aus, um Destruktivität zu erklären.

Weitere Produkte vom selben Autor

Download
PDF
Download
ePUB
Download
PDF
Download
ePUB