Wintertourismus in Sachsens Mittelgebirgen

Inhaltsangabe:Einleitung: Globale Einordnung des Themas Klimawandel: Die Welt des 21. Jahrhunderts steht vor gewaltigen Herausforderungen. Die Lebensgewohnheiten der Menschen, die sich über Jahrhunderte und Jahrtausende nur langsam wandelten, verändern sich seit Beginn der Industrialisierung im 19. Jahrhundert in immer schnellerem Tempo. Dies betrifft inzwischen fast alle Bevölkerungsgruppen der Erde. Gleichzeitig verändern die Grundlagen des Wohlstandes der entwickelten Länder, vor allem die exzessive Nutzung fossiler Energieträger, das klimatische Gleichgewicht der Atmosphäre. Mit der seit den 1990er Jahren verstärkten ökonomischen Globalisierung und dem ständig steigenden Rohstoffbedarf aufstrebender Schwellenländer wie China und Indien erhöhte sich die Dynamik dieser Entwicklung erneut. Die Konsequenzen daraus bedrohen nicht nur die Existenz vieler ökologischer Habitate und einen großen Anteil der globalen Vielfalt an Flora und Fauna, sondern auch den Verursacher dieser Veränderungen – die globale und regionale Wirtschaft. Schon viele Jahrzehnte mahnen Klimaforscher vor den dramatischen Folgen anthropogener Einflüsse auf das Weltklima, aber nie waren deren Warnungen so drastisch wie im Jahr 2007. Noch nie war die Sicherheit ihrer Aussagen so hoch. Und niemals zuvor war ein globales politisches Handeln zur Bewältigung dieser Herausforderung so nötig wie gegenwärtig. Die vorangestellten Zitate zweier bedeutender Persönlichkeiten belegen diese Dramatik eindrucksvoll. Die Verleihung des Friedensnobelpreises am 10. Dezember 2007 an den ehemaligen Vizepräsidenten der USA, Al Gore, und den Weltklimarat der Vereinten Nationen (IPCC) für ihr Engagement gegen die anthropogene Veränderung des Klimas symbolisiert, dass jetzt ein entschlossenes politisches Handeln erforderlich ist, um die Gefahr weitreichender Verwerfungen innerhalb der menschlichen Gesellschaft aufgrund fortschreitender Klimaänderungen eindämmen zu können. Dabei muss ökonomisches Handeln als Ursache der anthropogenen Beeinflussung des Weltklimas auch bei deren Eindämmung die dominierende Rolle spielen. Gleichzeitig ist eine nachhaltige wirtschaftliche Anpassung an nicht mehr zu vermeidende Folgen der Klimaänderung unumgänglich, um künftiges Wachstum zu ermöglichen und eine lebenswerte Zukunft zu sichern. Folgende Hypothesen bilden die Grundlage dieser Diplomarbeit: Das Klima in Sachsen erwärmt sich in den nächsten Jahrzehnten. Die Bedingungen für die Ausübung von schneegebundenen [...]

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