Wirkungsorientierung in der österreichischen Bundesverwaltung

Fachbuch aus dem Jahr 2014 im Fachbereich BWL - Controlling, Note: 1,0, FH Campus Wien, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit dem Inkrafttreten der Haushaltsrechtsreform 2013 wurde die österreichische Bundesverwaltung auf die Wirkungsorientierung nach den Prinzipien des New Public Managements umgestellt. In dieser Studie werden die maßgeblichen Hintergründe zur Entstehung der Reform sowie der ersten Auswirkungen auf die Verwaltung aus der Sicht der WirkungscontrollerInnen dargelegt. Dabei zeigt sich, dass die politischen Rahmenbedingungen zu Systembrüchen im Konzept der Haushaltsrechtsreform führten und dass insbesondere nicht auf die Bedürfnisse der Fachressorts eingegangen wurde. In Bezug auf die IT-Landschaft wurde ein integrativer Ansatz verabsäumt. Transparenz in der Verwaltung konnte gesteigert werden und es war eine verstärkte Auseinandersetzung der Verwaltung mit Strategie zu beobachten. Insgesamt steht zum Beobachtungszeitpunkt der Umstellungsaufwand noch stark im Vordergrund. Erhoffte Effizienzgewinne ließen sich nicht nachweisen. Abschließend geht die Arbeit auf das Weiterentwicklungspotenzial der Reform ein und gibt einen Ausblick auf das Potenzial der Wirkungsorientierung in Verbindung mit einer politischen Wertediskussion.

Bernhard Eidkum, MA: Bachelor- und Masterstudium Public Management an der FH Campus Wien. Referent für das ressortinterne Wirkungscontrolling und für Verwaltungsreform im Bundeskanzleramt, Wien. Christian Stangl-Brachnik, MA: Bachelor- und Masterstudium Public Management an der FH Campus Wien. Referent im Bereich des technischen Rechts und Sicherheitswesens des Bundesministeriums für Landesverteidigung und Sport, Wien.

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