Wirkungsweise des Anti-Thymozyten-Globulins vor allogener Stammzelltransplantation zur Vermeidung einer GvHD

Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Gesundheit - Gesundheitswesen, Note: 1,7, Hochschule Fresenius Frankfurt, Sprache: Deutsch, Abstract: Neben der notwendigen entsprechenden Vorbereitung des Empfängerorganismus auf das Transplantat, die im Laufe dieser Arbeit ausführlich erläutert wird, nimmt die Nachsorge einen nicht weniger wichtigen Stellenwert. Die Abstoßungsreaktion des Spenderorgans - im Falle der Stammzelltransplantation äußert sich diese als die Graft-versus-Host-Disease (dt.: Transplantat gegen Wirt Reaktion). Diese Komplikation ist im fortgeschrittenen Stadium mit einer niedrigen Lebensqualität und hohen Mortalität verbunden. Seit dem Jahr 2011 ist Deutschland das vierte Land weltweit, das ein weiteres Medikament in die vorbereitende Therapie - die Konditionierungstherapie - vor einer alloHSZT aufgenommen hat: das Antithymozytenglobulin. Ein Polyklonaler Antikörper, der die akute und chronische GvHD Rate signifikant reduzieren könne. Da dieser Antikörper stark immunsuppressiv wirkt, birgt er eine Reihe an Nebenwirkungen, unter anderem hohe Infektanfälligkeit und Toxizität.