Wirtschaftliche und soziale Chance in Schwellenländern: Das Joint Venture Danone Grameen als Vorreiter des Social Entrepreneurships

Mehr als 2,7 Mrd. Menschen leben von weniger als $ 1,25 pro Tag. Wo Regierungen und Hilfsorganisation scheitern zu helfen, wird das Social Business als Konzept des Friedensnobelpreisträgers Mohammad Yunus als Lösung für eine Vielzahl der Herausforderungen in Schwellenländern gesehen. Mit Hilfe einer betriebswirtschaftlichen und theoriebasierten Analyse wird das Joint Venture Danone Grameen betrachtet. Dieses Unternehmen wurde 2006 als Kooperation zwischen dem französischen Großkonzern Danone und der NGO Grameen Bank in Bangladesch gegründet und gilt als das erste Social Business seiner Art. Es werden Antworten auf die Fragen gefunden, was Danone und die Grameen Group dazu bewegt in einem Social Business zu kooperieren, wie das Joint Venture dahingehend ausgerichtet wurde, dass das operative Management möglichst effektiv und effizient die Ziele des Joint Ventures erreicht, und wie an diesen Zielen der Erfolg eines solchen Social Business gemessen werden kann. Zudem zeigt der Autor, unter welchen Voraussetzungen die wirtschaftlichen Chancen eines Social Business seine Risiken übersteigen und so Anreize für eine Vielzahl ähnlicher Kooperationen gesetzt werden können. So wird am Beispiel des Vorreiter-Unternehmens Danone Grameen gezeigt, wie die sozialen Probleme in Schwellenländern durch die private Wirtschaft adressiert werden können.

Philipp Garra wurde 1989 in Köln geboren. Sein Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster schloss der Autor 2012 erfolgreich mit dem akademischen Grad Bachelor of Science ab. Bereits während des Studiums erla