Wirtschaftliche und soziale Entwicklungen in der späten römischen Republik

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Weltgeschichte - Altertum, Note: 1,3, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Institut für Geschichtswissenschaft), Veranstaltung: Sozialgeschichte der späten römischen Republik, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ziel dieser Arbeit soll sein, wesentliche Entwicklungstendenzen im Bereich der römischen Ökonomie und Sozialordnung, sowie ihre Interdependenzen für den Zeitraum der Römischen Republik ab den großen Eroberungskriegen, also ab dem 2. Jahrhundert v. Chr., aufzuweisen. Dieser Zeitraum ist, gerade auch im Hinblick auf die Gesamtgeschichte Roms, deshalb von besonderer Bedeutung, weil in diesem eine Umschichtung bzw. eine Differenzierung der Gesellschaft stattfand in einer Weise, wie es sie in zuvor bestehenden römischen Sozialordnungen nicht gegeben hatte.2 Viele Autoren sehen genau in diesen Entwicklungen wesentliche Gründe für die Krise der späten Republik, die anschließend in das Prinzipat mündete, was die genauere Betrachtung jener Veränderungen notwendig macht. ¿Latifundia perdidere Italiam¿ ¿ die Latifundien haben Italien vernichtet! ¿ dieser Ausspruch von Plinius kann als Andeutung dafür verstanden werden, was für weitreichende Folgen genannte Entwicklungen tatsächlich nach sich zogen. Das Aufkommen großer Landgüter in der späten Republik steht in dem gleichen historischen Zusammenhang wie die erwähnte Landflucht der Bauern. Welche ökonomische Dynamik lag aber all dem zugrunde und welche sozialen Verhältnisse resultierten hieraus? ¿ Dieser Frage wollen wir in der folgenden Arbeit nachgehen.

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