Wirtschaftlichkeit regenerativer Energien am Beispiel Bioethanol

Inhaltsangabe:Problemstellung: Die Diskussion über Klimaschutz und die Forderung nach verstärktem Einsatz erneuerbarer Energien hat in den letzten Jahren zunehmend an ökonomischer und ökologischer Bedeutung gewonnen. Beschränkte Verfügbarkeit fossiler Energieträger, Klimaveränderung und die daraus resultierenden Folgen für Mensch und Natur erfordern die Erzeugung von umweltfreundlicheren bzw. emissionsärmeren Energien und Kraftstoffen aus neuen Rohstoffen. Neben der umweltfreundlicheren Produktion von Wärme und Strom stehen emissionsarme, alternative Kraftstoffe für Automobile im Mittelpunkt. Nach der positiven Entwicklung bei Biodiesel in den letzten Jahren gewinnt der Biokraftstoff Bioethanol immer mehr an Bedeutung. Durch das Biokraftstoffquotengesetz (BioKraftQuG) beträgt die Beimischungsquote für Boethanol zu Otto-Kraftstoffen in Deutschland bereits heute 1,2 Prozent. Bis zum Jahr 2010 soll die Quote auf mindestens 3,6 Prozent erhöht werden. Als Folge daraus wird der Bedarf an Bioethanol durch die geänderten Marktbedingungen steigen. Der Bau neuer Anlagen zur Produktion von Bioethanol wird in der Zukunft nötig sein. Die Investitionsentscheidung für eine neue Anlage bedarf der Analyse des Marktes und der zukünftigen Marktbedingungen. Der Untersuchungsgegenstand der vorliegenden Diplomarbeit ist die Durchführung einer Investitionsrechnung zur Ermittlung der Rentabilität einer Bioethanolanlage mittlerer Größe. Methodisch wird dafür die aktuelle Marktsituation analysiert und Prognosen für zukünftige Veränderungen abgegeben. Zur Entscheidungsfindung bzgl. der Investition werden die möglichen Erträge den anfallenden Investitionskosten gegenübergestellt. Chancen und Risiken der Anlage werden nach einer detaillierten Untersuchung des Marktes unter Berücksichtigung der Umweltfaktoren beurteilt. Gang der Untersuchung: Grundlage für die Erstellung der Diplomarbeit war eine intensive Einarbeitung in die Thematik der regenerativen Energien und die Aufarbeitung der Methoden der Wirtschaftlichkeitsrechnung. Dazu wurde eine ausgiebige Recherche in der Literatur und im Internet betrieben. Durch die Erstellung einer Quellendatenbank wurde die Vielzahl von Quellen nach Themen und Schlüsselwörtern gegliedert und für den weiteren Verlauf der Arbeit übersichtlich strukturiert. Danach wurden durch zahlreiche Interviews mit Herrn Dipl.-Ing. Per M. Kleinschmidt, Anlagenbetreibern, Anlagenbauern, Verbänden, Ministerien und weiteren Experten Informationen zur [...]

Michael Geiß, Diplom-Betriebswirt, Betriebswirtschaftstudium an der Fachhochschule Ludwigshafen am Rhein. Abschluss 2007 als Diplombetriebswirt. Derzeit tätig als Controller bei einem Dienstleistungsunternehmen im Bereich Planung, Elektrotechnik, Prozeßleittechnik.

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