Wirtschaftlichkeit von Blockheizkraftwerken nach VDI 2067

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Ingenieurwissenschaften - Energietechnik, Note: 1,3, Technische Hochschule Köln, ehem. Fachhochschule Köln (Institut für technische Gebäudeausrüstung), Veranstaltung: Versorgungstechnik, Sprache: Deutsch, Abstract: Atomausstieg, erneuerbare Energien, Energiewende ¿ Schlagworte der heutigen Zeit. Immer weiter steigende Gas- und Strompreise, aber auch Abhängigkeiten von Erdöl-, Gas- und Stromimporten beunruhigen Bevölkerung und Politik. Spätestens seit der Katastrophe von Fukushima gibt es in Deutschland einen breiten Konsens in Gesellschaft und Politik für eine Entwicklung weg von Atomkraft und fossilen Brennstoffen hin zu erneuerbaren Energien, und damit weg von verschmutzenden und Schadstoff emittierenden Kraftwerken sowie Kernkraftwerken hin zu ökologischen Energiekonzepten. Vor diesem Hintergrund hat die Bundesregierung im Rahmen der sogenannten Energiewende ein langfristiges Energiekonzept beschlossen, welches zum Ziel hat, bis zum Jahr 2050 80 % des benötigten Stroms aus erneuerbaren Energien zu gewinnen. Ein mehr als ehrgeiziger Plan, beträgt doch zurzeit der Anteil erneuerbarer Energien am Gesamtenergiebedarf Deutschlands lediglich 22 %1. Im Fokus der Energiewende der Bundesregierung steht die gekoppelte Erzeugung von Strom und Wärme über Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen (KWK-Anlagen). Bis zum Jahr 2020 sollen durch solche Anlagen 25 % des deutschen Strombedarfs erzeugt werden. Um einen Anreiz für die Sanierung oder den Neubau gebäudetechnischer Anlagen zu schaffen, hat die Bundesregierung für KWK-Anlagen, wie z.B. Blockheizkraftwerke (BHKWs), zahlreiche Fördermaßnahmen beschlossen. Dennoch bleibt häufig die Frage: Lohnt sich das?