Wirtschaftsdemokratie nach dem Konzept Fritz Naphtali
Autor: | Eric Holtschke |
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EAN: | 9783656376378 |
eBook Format: | ePUB/PDF |
Sprache: | Deutsch |
Produktart: | eBook |
Veröffentlichungsdatum: | 22.02.2013 |
Kategorie: | |
Schlagworte: | fritz kontinuität konzeptes naphtalis wandel wirtschaftsdemokratie |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,3, Technische Universität Chemnitz (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Liberalismus und Neoliberalismus, Sprache: Deutsch, Abstract: Die aktuelle Finanz- und Wirtschaftskrise könnte als Auslöser dafür angesehen werden, über eine Neuordnung, oder - zumindest - über eine Neuorientierung der bestehenden ökonomischen Verhältnisse öffentlich zu diskutieren. Doch ein neuer Geist, der eine Umwälzung der ordnungspolitischen Strukturen in der Bundesrepublik Deutschland maßgeblich vorantreibt, scheint nicht existent und die 'Systemfrage' somit (noch) umgänglich. Zu stark ist mittlerweile die (soziale) Marktwirtschaft im Denken und Handeln der Menschen und im Gefüge des politischen Systems verwurzelt. Umso mehr lohnt sich ein Blick zurück. Ein Blick, der bis weit in die 20er Jahre des vergangenen Jahrhunderts und darüber hinaus reicht. Nach der Beendigung des Ersten Weltkrieges wurden neue politische und wirtschaftliche Ideen gesponnen. Als einer der Vorreiter zur Neugestaltung der Wirtschaftsordnung kann Fritz Naphtali gewertet werden, der mit seinen Überlegungen und dem daraus resultierenden Konzept der Wirtschaftsdemokratie eine zentrale Rolle einnahm und dadurch den Gegenstand dieser Hausarbeit bildet. Er und andere führende Sozialdemokraten sowie Gewerkschaftsmitglieder waren es, die das kapitalistische Wirtschaftsystem mittels Reformen schrittweise 'demokratisieren' wollten, wobei der Sozialismus das Endziel dieser Bewegung darstellen sollte. Seine Ergebnisse veröffentlichte Naphtali in dem Werk 'Wirtschaftsdemokratie: Ihr Wesen, Weg und Ziel'. Dabei stand die 'überbetriebliche Mitbestimmung in den wirtschaftlichen Selbstverwaltungskörperschaften, wie etwa in den Industrie- und Handelskammern, sowie die Ausdehnung der öffentlichen Betriebe und der Aufbau von wirtschaftlichen Selbsthilfeorganisationen der Arbeiterschaft' im Vordergrund.