Wirtschaftsgeographie Irlands. Wirtschaftstruktur und -geschichte von 1995-2015

Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Wirtschaftsgeographie, Note: 1,0, , Sprache: Deutsch, Abstract: Irland ist ein stark exportabhängiges Land, welches zu den Handelsorganisationen WTO (Welthandelsorganisation), OECD (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) und vor allem zur EU gehört. Am 1. Januar 1999 wurde der Euro als Buchgeld eingeführt. Darauf folgte die Etablierung des Euros als Bargeld am 1. Januar 2002. Irlands Arbeitslosenquote ist mit 11,3 % relativ hoch. In Deutschland lag sie 2014 bei 5%. Die Inflationsrate, also der prozentuale Anstieg des allgemeinen Preisniveaus innerhalb eines bestimmten Zeitraums, betrug 2014 - exakt wie in Deutschland - 0,9%. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) betrug 2014 224,7 Mrd. US-Dollar. Zum Vergleich betrug 2014 das absolute Bruttoinlandsprodukt Deutschlands 3.621 Mrd. US-Dollar. Das nominale BIP pro Kopf lag 2014 bei 46.800 US-Dollar und in Deutschland 44.700 US-Dollar. Bei genauerer Betrachtung der Verhältnisse in den drei klassischen Wirtschaftssektoren lässt sich unschwer erkennen, dass im primären Sektor 5%, im sekundären Sektor 19% und im tertiären Sektor 76% der Erwerbstätigen arbeiten. Diese Verteilung dient als ein Indikator für einen westlichen Industriestaat. Im Sektor der Urproduktion wird 1,6% des Bruttoinlandsproduktes erwirtschaftet. Einen Anteil von 27% hat der industrielle Sektor am Bruttoinlandsprodukt und im Sektor der Dienstleistungen wird 71,4% des Bruttoinlandsproduktes erwirtschaftet.