Wirtschaftsspionage und Intelligence Gathering

Im Wirtschaftskreislauf entstehend Datensammlungen. Darin werden Informationen über die wirtschaftliche Tätigkeit von Unternehmen gespeichert. Die Unternehmen haben aber keinen Einfluss auf die Generierung, Speicherung und Verwendung dieser Daten.
Alexander Tsolkas und Friedrich Wimmer erklären anhand von Beispielen, wie diese Datensammlungen ausgespäht werden können, wie Unternehmen die eigene Gefährdungslage einschätzen und wie sie das Risiko durch Tarnen und Täuschen verringern können.


SWIFT-Bankdatendurchforstung, Flugpassagierdaten und vieles mehr. Riesige Datenmengen müssen aus Europa in andere Staaten, allen voran die USA, übermittelt werden. Wie dieses Buch zeigt, können daraus detaillierte Erkenntnisse zur wirtschaftlichen Tätigkeit von Unternehmen extrahiert werden. Erkenntnisse, die vor allem für technologisch hoch entwickelte Staaten und deren Unternehmen von Interesse sind und von ihnen abgegriffen werden. Die Gefahr von Konkurrenz- und Wirtschaftspionage ist evident. Viele europäische Unternehmen sind sich nicht oder nur unzureichend über diese neuen Gefahren im Klaren. Die Autoren erklären anhand von Beispielen, welche Informationen aus diesen im Wirtschaftskreislauf entstehenden Datensammlungen extrahiert werden können, wie Unternehmen die eigene Gefährdungslage einschätzen - und durch welche Maßnahmen sie das Risiko verringern können. 

Inhalt

Begriffe - Bedrohungslage, Wirtschaftsspionage und Fallbeispiele - Akteure des Intelligence Gathering und deren Ziele - Im Wirtschaftskreislauf entstehende Datensammlungen - Möglichkeiten der Ausspähung von Unternehmen - Bedeutung und Auswirkung auf Unternehmen - Fazit und Ausblick

Zielgruppen CEOs, CISOs, Sicherheitsmanager, Compliance Manager, Risk Manager, Corporate Security Office, Verfassungsschutz Studenten, Professoren, Wissenschaftler und Professionals im Bereich Competitive Intelligence

Autoren

Alexander Tsolkas ist selbstständiger Berater für Informationssicherheit, Risikomanagement und Datenschutz. Er publiziert in der Computerwoche und auf seinem aktuellen Blog 'SecTank'. Er war 5 Jahre CSO der Schenker AG, 3 Jahre Leiter Informationssicherheit der Adam Opel AG und 9 Jahre Senior Information Security Analyst bei EDS (HP).

Friedrich Wimmer studierte Sichere Informationssysteme und beschäftigt sich mit den Aspekten der Informationssicherheit auf technischer wie auch organisatorischer Ebene. Neue Methoden der Wirtschafts- und Konkurrenzspionage und die Aufklärung europäischer Unternehmen sind ihm ein Anliegen.