Wirtschaftswachstum. Konvergenz und Ländervergleich

Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich VWL - Konjunktur und Wachstum, Note: 1.7, Universität Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: In Anbetracht der Menschheitsgeschichte lässt sich ein spürbares Wirtschaftswachstum erst relativ spät (nämlich erst ab Beginn der industriellen Revolution) nachweisen. In den letzten 100 Jahren konnten die Industrieländer eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate der Produktivität von knapp 2 Prozent erzielen. Somit wird die Produktivität alle 35 Jahre verdoppelt. Trotzdem wird bei einer näheren Betrachtung der Wachstumsraten der letzten Jahrzehnte (1950-2010) klar, dass die Wachstumsraten sich im Ländervergleich sehr unterschiedlich entwickelt haben. Sie variieren nicht nur zwischen den Ländern und Regionen, sondern ändern sich auch im Zeitablauf. Anhand des globalen Vergleichs lässt sich feststellen, dass die Länder auch langfristig mit unterschiedlichen Raten wachsen. Die Industrienationen wachsen mit relativ konstanten und mäßigen Wachstumsraten, während Wachstumswunder wie die ostasiatischen Staaten (Korea, Singapur, Hong Kong, Taiwan sowie China) überdurchschnittliche Wachstumsraten zeigen. Dagegen gibt es eine relativ große Gruppe von Ländern, die entweder stagnieren oder sogar negative Wachstumsraten vorweisen und nicht mithalten konnten. Dazu gehören überwiegend weniger entwickelte Staaten in Afrika, Asien und Südamerika. In diesem Kontext zielt die nachfolgende Arbeit auf die Identifikation möglicher Erklärungsansätze zur Analyse vorhandener Einkommensunterschiede ab. Zu diesem Zweck weist sie folgende Gliederung auf: Zuerst werden wichtige Begriffe erläutert und einige theoretische Erkenntnisse kurz skizziert. Darauf aufbauend wird auf stilisierte Fakten des Wirtschaftswachstums eingegangen. Auf dieser Grundlage erfolgen dann die Darstellung und die kritische Würdigung diverser Konvergenzkonzepte. Abschließend werden die zentralen Erkenntnisse dieser Arbeit kurz zusammengefasst.

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