Wissen, Einstellungen und Verhalten zu HIV und AIDS bei in Bremen lebenden Migrantinnen und Migranten aus Subsahara-Afrika-Staaten

Dieser Forschungsbericht dokumentiert die Ergebnisse einer Fragebogenstudie an über 200 in Bremen lebenden Migrant*innen aus Subsahara-Afrika-Staaten (MISSA) zu ihrem Wissen, zu ihren Einstellungen und ihrem Alltagsverhalten im Umgang mit möglichen HIV-Infektionen. Die Ergebnisse sind Teil eines 2017 abgeschlossenen und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten partizipativen Forschungsprojektes im Förderschwerpunkt Prävention. Die hier dokumentierten Ergebnisse dienen der Identifikation kulturspezifischer Barrieren bei der Nutzung zielgruppenspezifischer Ressourcen in der zugehenden und sozial-räumlich ausgerichteten HIV- und AIDS-Präventionsarbeit für Migrant*innen aus Subsahara-Afrika-Staaten und sollen einen Beitrag zur Überwindung dieser Hindernisse leisten. Der Bericht gibt einen kurzer Überblick zum medizinischen und epidemiologischen Forschungsstand in der Behandlung von HIV und AIDS und zur Entwicklung der HIV-Infektionen bei Migrant*innen aus Subsahara-Afrika-Staaten, skizziert danach die Entstehungsgeschichte und die praktische Arbeit im Rahmen des Bremer "Afrika-Projekts" und dokumentiert anschließend detailliert das Antwortverhalten aller Teilnehmer*Innen.

PD Dr. phil. habil. Norbert Krischke, Jg. 1959, Diplom-Psychologe, zur Zeit Vertretung der Professur für Klinische Psychologie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena und assoziiertes Mitglied der Abteilung Klinische Psychologie und Psychotherapie bei Frau Prof. Renneberg an der FU Berlin. Psychologischer Psychotherapeut. Selbstständig als niedergelassener Psychotherapeut in eigener Praxis. Forschungsschwerpunkte: Qualitätssicherung im Gesundheitswesen in den Bereichen Krebs, Schizophrenie und HIV.

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