Wissen und nichts darüber wissen: Wissensmanagement in stationären Einrichtungen der Jugendwohlfahrt

Drei Wohngemeinschaften freier Träger der Jugendwohlfahrt in Kärnten werden in dieser Studie thematisch auf ihren Umgang mit Wissen untersucht. Die Wissenskultur der Wohngemeinschaften steht damit im Vordergrund dieser Untersuchung. Dabei nimmt die zuvor herausgearbeitete These, die behauptet, dass das Ausbildungswissen der Mitarbeiter der stationären Einrichtungen der Jugendwohlfahrt nicht auszureichen scheint, einen erheblichen Einfluss auf diese Studie. In Bezug auf das im Wissensmanagement entwickelte 'Baustein-Modell' von Gilbert Probst (2010), wird mit Hilfe der qualitativen Inhaltsanalyse von Mayring untersucht, wie Wissen in den Wohneinrichtungen identifiziert, erworben, entwickelt, verteilt, genutzt, bewahrt und bewertet wird und ob die Wohneinrichtungen klare Wissensziele definieren.

Michael Pietrowski, MSc. wurde 1973 in Berlin geboren. Nach einem Fachstudium in Germanistik und Geschichte studierte er soziale Arbeit in Potsdam und schloss dieses Studium 2010 mit dem Bachelor of Arts ab. Er arbeitet seit 1999 in verschiedenen sozialpädagogischen und heilpädagogischen stationären Einrichtungen für Kinder und Jugendliche. 2006 zog der Berliner nach Kärnten in Österreich, wo er von 2010 bis 2012 die stellvertretende Heimleitung und die pädagogische Leitung eines großen Kinderheimes übernahm. Nach dem Studium folgten weitere Ausbildungen. 2010 erhielt er in Wien das Zertifikat zum Anti-Gewalt-Trainer und Ressourcen-Trainer. 2012 schloss er in Graz die akademische Ausbildung 'Supervision, Coaching und Organisationsentwicklung' mit Auszeichnung ab. Kurz darauf bekam er in Wien den Titel Master of Science Supervison verliehen. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen in der Arbeit mit Jugendlichen und in der Arbeit gegen delinquentes und gewalttätiges Verhalten.

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Wissen und nichts darüber wissen Michael Pietrowski

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