Wissenschaft in fiktionalen TV-Formaten - Analyse und Vergleich der Darstellung von Wissenschaft in den Fernsehserien "Akte X" und "Eureka"

Diplomarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1,3, Fachhochschule Bonn-Rhein-Sieg in Sankt Augustin, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Übernatürliche, das Geheimnisvolle und technische Zukunftsvisionen haben sich als fester Bestandteil der Fernsehserienlandschaft etabliert. Vampirjägerin Buffy kämpft in der gleichnamigen Serie gegen untote Wesen; in Heroes entdecken die Hauptcharaktere ihre außergewöhnlichen Fähigkeiten; Lost lässt nach einem Flugzeugabsturz auf einer Insel Rätselhaftes geschehen; 4400 in den letzten 50 Jahren verschwundene Menschen kehren plötzlich in einer Lichtkugel zurück und sind plötzlich zu Übermenschlichem in der Lage. Die Fans der Serien sind fasziniert und begeistert. Die Serien arbeiten oft mit Phänomenen, die sich nicht mit dem bisherigen Stand der Wissenschaft decken und sich somit auch nicht immer vollständig erklären lassen. Einen realen wissenschaftlichen Beweis für die beschriebenen Phänomene bleiben sie als fiktionale Fernsehformate schuldig. Doch sie liefern, je nach Serie mehr oder weniger stark ausgeprägte, (Teil-)Erklärungen, die wissenschaftlich inspiriert wirken und die der Zuschauer als Laie für glaubwürdig halten kann. Ziel dieser Diplomarbeit ist es, diese Darstellungen der Wissenschaft in den zwei Beispielserien Akte X und Eureka zu analysieren, herauszufinden, wie viel Realität in den wissenschaftlichen Erklärungen und Erklärungsversuchen enthalten ist und an welchen Stellen die reine Fiktion beginnt.