Wohngemeinschaften für dementiell Erkrankte

Derzeit leben schätzungsweise 1 Mio. dementiell Erkrankte Menschen in Deutschland. Im Zuge des demografischen Wandels wird die Zahl der Betroffenen in den kommenden Jahren stetig ansteigen. Dies hat weitreichende Konsequenzen für die Gesellschaft und das deutsche Gesundheitssystem zur Folge. Auf der Suche nach neuen Versorgungsformen für die Betroffenen gewannen in den letzten Jahren die Wohngemeinschaften für Menschen mit Demenz immer mehr an Bedeutung. Für viele sind sie eine attraktive Alternative zur häuslichen Versorgung und zur Pflege in stationären Einrichtungen. Trotz des gestiegenen Interesses gibt es bis heute wenig gesicherte wissenschaftliche Erkenntnisse über die Auswirkung der Wohngemeinschaften auf die Autonomie und Selbstständigkeit der Bewohner. Dieses Buch basiert auf einer Untersuchung in einer Berliner Demenz-Wohngemeischaft. Der Leser erhält neben grundlegenden Informationen über die Krankheit Demenz und über die Wohnform einen Einblick in die innerhalb des Settings erforschten Strategien zur Förderung und Erhaltung der selbständigen Lebensführung der Bewohner.

Katharina Hommann (geb. 1987) und Leonie Seedorf (geb. 1985) erlangten nach ihrem Abitur in einem ausbildungsintegrierten Studium ihr Examen in der Gesundheits- und Krankenpflege sowie ihren Bachelor of Science in Nursing. Derzeit absolvieren sie berufsbegleitend ihren Master of Science in Management und Qualitätsentwicklung im Gesundheitswesen.

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Wohngemeinschaften für dementiell Erkrankte Katharina Hommann, Leonie Seedorf

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