Wohnimmobilienkreditrichtlinie. Sinnvolles Instrument zur Regulierung des Immobilienmarktes?
Autor: | Beyer, Florian |
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EAN: | 9783346168849 |
Auflage: | 001 |
Sachgruppe: | Wirtschaft |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 24 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 25.05.2020 |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 1,7, Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit dem Jahr 2008 haben viele Banken bei ihren Kunden ein schlechtes Ansehen. In diesem Jahr verursachte eine Finanzkrise ungewohnten Ausmaßes eine Rezession, von der sich einige Länder bis heute nicht erholt haben. Die Hauptursache für diese Krise wurde im US-amerikanischen und europäischen Immobilienmarkt gesehen. Hier führten ein niedriges Zinsumfeld und eine stark gestiegene Nachfrage nach Wohnimmobilien zu einem rasanten Anstieg der Neukreditvolumina. Bei vielen Krediten war alleine der Wert der Immobilie als Sicherheit für den Kredit für die Kreditvergabe ausschlaggebend. Zukünftige Abkühlungen der Immobilienpreise und fehlende Kapitaldienstfähigkeit bei vielen Darlehensnehmern blieben unberücksichtigt. Mehrere solcher Kredite wurden als Wertpapiere zusammengefasst und an andere Institute verkauft. Dabei erhielten diese Konstrukte von den Ratingagenturen Bestnoten und waren aufgrund der guten Rendite für viele Anleger attraktiv. Als nun die ersten Darlehensnehmer ihre Kredite nicht mehr bedienen konnten, begann eine Finanzkrise bisher ungewohnten Ausmaßes. Die Kreditinstitute mussten nun die als Sicherheit berücksichtigten Immobilien verkaufen, um den Kreditausfall zu kompensieren. Da dies in immer mehr Fällen notwendig war, sanken die Immobilienpreise aufgrund des starken Angebotsüberhanges drastisch und die Banken erlitten hohe Ausfallraten. Die mit gebündelten Immobilienfinanzierungen gestalteten Wertpapiere verloren drastisch an Wert und lösten eine globale Finanzkrise aus. Es folgten eine Reihe regulatorischer Maßnahmen, um eine solche Krise in Zukunft zu vermeiden.