Wolken zählen

Millas Träume und ihr Ehrgeiz stoßen sich an den engen Mauern ihres Dorfes in den Karpaten wund. Amir ein Lehrer aus dem Irak flieht aus purer Not. Während Milla davon träumt, in Deutschland zu studieren, bewegt sich Amir am Abgrund zum Suizid. Milla verlässt ihr Dorf. In Berlin angekommen, kämpft sie mit dem harten Leben auf der Straße und seinen Gefahren. Sie schmuggelt sich in einen Bus ein, der Flüchtlinge nach Norddeutschland bringt und trifft dort auf Amir. Sie landen beide in einem Flüchtlingslager. Amir, schwer traumatisiert, scheut Menschen, doch Milla spricht den Lehrer in ihm an und lockt ihn sozusagen wieder ins Leben hinaus. Millas Träume werden von einer fremdenfeindlichen Aktion brutal in Frage gestellt. Ob zu Hause in ihrer Romafamilie oder in Deutschland, um ihre Zukunft scheint es düster bestellt.

Karo Klingström lebt in Kiel, arbeitet als Pädagogin, hat bisher Hörbücher für Kinder veröffentlicht, während einer Reise durch die Karpaten lernte sie eine Romafamilie kennen und verarbeitete ihre Eindrücke und ihre Erlebnisse in ihrem Roman.